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1927 - 1929

Im Jahre 1927 waren 15 Männer aus dem Junglandbund von Vogtendorf entschlossen eine Schützengruppe zu bilden. Sie gründeten am 6. August 1927 den Kleinkaliberschützen- und Sportverein Vogtendorf.

Die damalig gewählte Vorstandschaft setzte sich lt. Gründungsprotokoll wie folgt zusammen:

1. Vorstand Georg Müller
1. Schützenmeister Fritz Ruppert
2. Schützenmeister Hans Schubert
  Kassier Konrad Frisch
  Schriftführer Otto Wich
1. Ersatzmann Georg Bauer
2. Ersatzmann Johann Ruppert

Während der Zeit von der Gründung bis zum Kauf eines eigenen Grundstückes im Jahre 1930 wurde im Steinbruch des Anwesens Schubert geschossen.

1930 - 1934

Im Jahre 1930 wurden am 5. Januar in der Generalversammlung alle Mitglieder an die Haftpflichtversicherung gemeldet. Bereits am 9. März 1930 musste eine außerordentliche Mitgliederversammlung der derzeit 35 Mitglieder einberufen werden; laut Registergericht war eine Vereinssatzung aufzustellen. Die vorgetragene Satzung charakterisierte den Verein als „e.V.“ und wurde einstimmig beschlossen.

Des weiteren wurden zum Kauf und zur notariellen Verbriefung des Sportplatzes   1. Vorstand Georg Müller und Beisitzer Heinrich Lochmüller bevollmächtigt. Mit der Erweiterung der Vorstandschaft durch einen Sportleiter für Leibesübungen wurde Philipp Horther gewählt.

Am 12. März 1930 erfolgte die Registereintragung des Vereins. „Der Registereintragung mit beantragter geringerer Gebühr wurde nicht entsprochen, nachdem der Verein bereits zweimal gerichtlich aufgefordert worden war eine Vereinssatzung aufzustellen.“

1935 - 1936

Am 23. November 1935 wurde die vom Reichssportführer herausgegebene neue  Satzung - für sämtliche Sportvereine im Deutschen Reich einheitlich - von der Versammlung angenommen. Nach der Wahl des Vereinsführers bestimmte dieser die Zusammensetzung der weiteren Vorstandschaft.

 1937

Aus den vorhandenen Unterlagen geht hervor, dass mit Neuwahlen am 23. Dezember 1937 als Vereinsführer Georg Müller in dieser letzten Generalversammlung genannt wird.

1938 - 1944

Während der Zeit von 1938 bis April 1945 wurde der Verein von Georg Müller als Vereinsführer vertreten.

1945 - 1947

Von April 1945 bis 25. Oktober 1948 wurde das Vereinsvermögen von Bürgermeister Heinrich Pfosch als Treuhänder verwaltet.

1948

Nach der Entnazifizierung haben sich erstmals wieder am 25. Oktober 1948 von allen geladenen Mitgliedern lediglich 9 Mitglieder zusammengefunden und mit Neumitgliedern eine Vorstandschaft gewählt. Den Vorsitz dieser Versammlung übernahm Hans Stumpf. Es wurde die Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit mit der Aufnahme von fünf Neumitgliedern beschlossen. Die gewählte Vorstandschaft setzte sich wie folgt zusammen:

1.

Vorstand

Rudolf

Hofmann

2.

Vorstand

Georg

Böhm

 

Kassier

Georg

Hempfling

 

Schriftführer

Hans

Rebhan

 Mit der Vereinsnamensänderung nannte sich der Verein:

                 „Armbrustschützenverein e.V.“, mit Sitz in Vogtendorf

„Die alte Kunst des Armbrustschießens wieder erblühen zu lassen und die Geselligkeit im Verein zu pflegen, sollte der Zweck und das Ziel sein; politische Interessen gehören nicht zum Vereinsleben.“

Eine neue Vereinssatzung wurde aufgestellt.

Zur Bestätigung des ordnungsgemäßen Verlaufes dieser Generalversammlung und der Themenabhandlung, die nur den Verein betrafen, mussten fünf Bürger, die nicht zum Verein gehörten das Protokoll unterzeichnen.

Am 3. November 1948 wurde die neue Satzung mit der neuen Vorstandschaft vom Amtsgericht, vom Landratsamt und vom Landgericht Coburg geprüft und ohne Einwände wieder ins Vereinsregister des Amtsgerichtes Kronach eingetragen. Als Auflage durfte die Vorstandschaft ohne Zustimmung der Mitgliederversammlung über Ausgaben bis höchstens 30,- DM verfügen und beschließen.

Die Antragstellung an die Militärregierung zur Vereinsvermögensfreigabe erfolgte am 8. November 1948; danach wurde das während der Treuhänderzeit gesperrte Vereinsvermögen vom Bayerischen Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung für den Verein wieder freigegeben.

1949 - 1954

In den Jahren von 1949 bis 1954 wurde unter der Führung von Rudolf Hofmann immer wieder versucht den Verein von der aktiven Seite aufzubauen. Trotz allen Einsatzes und vielfacher Bemühungen reichte es nur zu Faschingsveranstaltungen und gemütlichen Beisammensein, die im Vereinslokal Wildenstein in Vogtendorf abgehalten wurden. Die sportlichen Betätigungen kamen jedoch zu kurz.

1955 - 1957

Von 1955 bis 1957 führte Johann Stumpf den Vereinsvorsitz.

1958 - 1965

Von 1958 - bis 1966 war Georg Müller für die Vereinsführung tätig.

1966

Ende 1966 wurde von Georg Müller eine Versammlung zu Neuwahlen im Gasthaus Wildenstein - Vereinslokal von 1927 bis 1966 - einberufen.

Als sich im Jahre 1966 eine offensichtliche Auflösung des Vereins abzeichnete, startete Hans Diestler eine Aktion mit einer Interessentenliste. Mit dieser Liste sollte die Einstellung der Bevölkerung zum Armbrustschützenverein ermittelt werden; hier konnte sich jeder eintragen, der mit aktiver Betätigung den Verein aufrecht erhalten wollte.

Bereits am 10. Dezember 1966 lud 1. Vorstand Georg Müller alle Mitglieder und alle Interessenten zu einer Generalversammlung ein.

23 Neumitglieder wurden in den Verein aufgenommen und eine neue Vorstandschaft gewählt, die sich wie folgt zusammensetzte:

1.

Vorstand

Hans

Diestler

2.

Vorstand

Albin

Ebert

 

Kassier

Baptist

Ruppert

 

Schriftführer

Heinz

Leonhardt

Die Ausschussmitglieder waren Georg Ruppert, Benno Böhm, Friedrich Koch, Karl Kempf und Erwin Reif.

Um dem Verein einen Grundstock zu geben, wurde der damalige Mitgliederbeitrag von jährlich 1,- DM auf 12, - DM erhöht und genehmigt.

Eine Namensänderung  und die Satzungsneubildung erfolgten im Jahre 1967.

1967

Im Monat April hatte der Verein schon die erste Möglichkeit aktiv zu werden. Georg Wich, Höfles stellte bereitwillig seinen Saal zum Schießständeaufbau zur Verfügung. In der Werkstatt von Schützenbruder Erwin Reif wurde das Notwendigste für den Einbau der Schießanlage angefertigt. Schon nach 2 Abenden konnten 4 Schießstände aufgestellt werden.

Am 17. Mai 1967 wurde Weltmeister Gerd Kümmet zu einem Schulungsabend, zwecks Aufklärung im Schießwesen, eingeladen. 38 Mitglieder waren mit großem Interesse und reger Teilnahme dabei. Am 28. Juni 1967 bis 2. Juli 1967 startete das erste Vereins-Eröffnungs-Schießen.

Nach 35 Jahren im Juli 1967 ist der Schützenverein Vogtendorf 1927 e.V. wieder aktiv.

Die erste Scheibe mit den besten Wünschen und „Gut Schuss“ für unseren Verein stiftete die Fa. Kümmet in Kronach. Es herrschte ein reges Vereinsleben, so dass die Schießanlage auf 6 Stände erweitert werden musste.

Nach 35 Jahren, im Nov. 1967, hat der Schützenverein Vogtendorf 1927 e.V. wieder einen Schützenkönig.

1968

In diesem Jahr wurden bereits eine Reihe von Veranstaltungen eingeführt, die im Saale Wich in Höfles abgehalten wurden. Außer dem schießsportlichen Bereich wie Anschießen, Königsschießen mit Preisprogramm, Abschießen - auch Rehschießen genannt - mit Preisverteilung und Rehessen war auch der gesellschaftliche Anteil mit zwei Faschingsbällen und einem Preiskopf - 1. Preis ein Spanferkel von der Vorstandschaft gestiftet- vertreten.

1969

Die Veranstaltungen des Vorjahres wurden weitergeführt und erweitert. Es wurden die Preisverteilung des Anschießens mit einem Maitanz, ein Kirchweihmontagstanz, eine Tanzveranstaltung zur Königsproklamation und zum Abschluss des Abschießens ein Kameradschaftsabend abgehalten.

Zum Königsschießen wurde die erste Zirkelmaschine zum Preis von 225,- DM von der Firma Kümmet gekauft.

Am 3. Juni 1969 wurde über ein Grundstück am Krautsberg für ein Schützenhaus mit der Gemeinde, das letztlich nicht verwirklicht wurde, verhandelt.

Die zu dieser Zeit aktiven vier Ortsvereine stimmten in einer Zusammenkunft im Gasthaus Lang, Ruppen erstmals ihre Veranstaltungstermine für das Folgejahr gemeinsam ab.

1970

Im März 1970 wurde die erste Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Anfang Mai diesen Jahres befasste sich Hans Diestler mit der Planung eines Schützenhauses samt Schießanlage. Der alte vorhandene Schützenplatz war dafür nur bedingt geeignet; schon nach kurzer Zeit war ein geeignetes Grundstück in Aussicht gestellt.

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22. Mai 1970 wurde der Vorschlag begrüßt und einstimmig befürwortet; die beauftragte Vorstandschaft verkaufte den alten Schützenplatz an Schützenbruder Friedrich Koch und erwarb das neue Gelände von der Fam. Fiedler in Vogtendorf. In dieser Versammlung wurde ein Bauausschuss gegründet. Im Steinbruch desselbigen Geländes wurde bereits in den Jahren 1927 bis 1930 geschossen.

Ohne niederschriftliche Erwähnung wurde im Juni auf dem neuerworbenen Grundstück das erste Johannisfeuer abgehalten.

Erstmals wurde mit einer Mannschaft am Rundenwettkampf teilgenommen und die Schützenumzüge der Nachbarvereine besucht.

1971

Im Jahre 1971 spendeten einige Mitglieder Münzen, so dass eine Jungschützenkette angefertigt werden konnte.

Die außerordentliche Mitgliederversammlung am 2. Juli 1971 beschloss die neue Satzung, die den Anforderungen der Gemeinnützigkeitsverordnung entsprach. Ein Grundstückstausch mit Frau Johanna Dölling und die Erhöhung des Jahresbeitrags von 12,- DM auf 18,- DM wurden ebenfalls beschlossen.

Ein neuer Wegbau sowie Wasser- und Stromanschluss für das neue Schützenhaus konnten mit sehr viel Eigenleistung ausgeführt werden.

Nach der Ausführungsfestlegung eines Vereinswappens wurden Anstecknadeln und Bierkrugaufdrucke angefertigt und gekauft.

1972

Am 14. Juni 1972 wurde der erste Bauplan für ein Schützenhaus mit 13 Luftgewehrständen, 5 Pistolen- und 5 Kleinkaliberständen eingereicht; die Bearbeitung der hierzu erforderlichen Planungs- und Finanzierungsunterlagen wurden von Ingenieur Franz Schreiber durchgeführt.

1973

Das Landratsamt erteilte am 24. Mai 1973 die baurechtliche Genehmigung.

Anlässlich eines Kameradschaftsabends am 15. Sept. diesen Jahres wurden unseren Mitbegründern, die den Schützenverein 1927 e.V. während und nach dem Krieg aufrecht erhielten, für 45-jährige Vereinstreue eine Ehrenurkunde überreicht und die Ehrennadel in Gold verliehen. Es waren Stefan Schubert, Hans Stumpf, Benno Böhm, Bernhard Buschmann und Konrad Frisch. Für 25-jährige Vereinstreue wurden mit Ehrenurkunde und Ehrennadel in Silber Konrad Horther, Georg Ruppert und Hans Zeiß ausgezeichnet.

1974

Wegen zu hoher Gesamtbaukosten entfaltete sich in der Jahreshauptversammlung am 2. März 1974 eine heftige Diskussion. 1. Schützenmeister Hans Diestler überzeugte die anwesenden Mitglieder, dass mit einer Bezuschussung und eigenem Vereinskapital das gesteckte Ziel zu erreichen sei, dem wurde mehrheitlich zugestimmt.

Mit der Möglichkeit des Kaufes einer kostengünstigsten Imbisshalle wurde das vorgenannte Großprojekt letztlich nicht realisiert.

1975

In der Generalversammlung am 8. März 1975 wurde Heinz Leonhardt einstimmig zum 2. Schützenmeister gewählt, nachdem Albin Ebert seinen Rücktritt erklärt hatte. Im April 1975 besichtigten einige Ausschuss- und Bauausschussmitglieder unter Leitung von 2. Schützenmeister Heinz Leonhardt die Imbisshalle der Fa. Baur in Burgkunstadt.

In der von 2. Schützenmeister einberufenen Sitzung beschlossen 9 Ausschuss- und  Bauausschussmitglieder die Halle zu kaufen, direkt im Anschluss wurden die Verhandlungen aufgenommen. Zum Preis von 4000,- DM wurde die Halle dem Verein zugesprochen. Durch freiwilligen Einsatz vieler Mitglieder konnte der Fertigteil-Hallenabbau innerhalb von 3 Tagen durchgeführt werden.

Im August 1975 musste der bereits genehmigte Bauplan zurückgezogen und ein Deckplan angefertigt werden; die notwendigen Deckplanunterlagen wurden von Uwe Koch bearbeitet. Zur Erweiterung der vereinsinternen Tombola zum Abschießen spendete Schützenbruder Erwin Reif eine anspruchsvolle Wildstrecke.

1976 - 1977

Die Genehmigung des Deckplans wurde am 23. März 1976 erteilt.

Die Firmen der Schützenbrüder Rudolf Wagner und Erwin Reif sowie viele freiwillige Mitglieder erstellten 1977 das Fundament und den Rohbau der Halle. Durch den Schützenhausbau wurden sowohl die schießsportlichen, als auch die gesellschaftlichen Aktivitäten stark eingeschränkt.

1978 - 1979

Für den genehmigten Deckplan wurde 1978 ein neuer Antrag auf Bezuschussung gestellt. Gleichzeitig wurden die Innenausbaufestlegungen geplant.

Die Erhöhung des Jahresbeitrages von 18,- DM auf 30,- DM war wegen Zuschussbeantragung erforderlich; des weiteren wurde der Einbau von 14 Schießständen beschlossen.

1980

Im August 1980 bekam der Verein die positive Nachricht für den genehmigten Zuschuss der Landesmittel. Auf Antrag konnte ein vorzeitiger Baubeginn der Schießanlage erreicht werden und innerhalb kurzer Zeit ein reger, aktiver Schießbetrieb stattfinden.

Geburtstagsbesuche für Vereinsmitglieder zum 50., 60. und dann alle 5 Jahre wurden eingeführt.

Das jährliche Johannisfeuer wird erstmals vom Musikverein Höfles-Vogtendorf musikalisch ausgestaltet.

Mit dem Beschluss einer Ausschuss-Sitzung wurde Hans Stumpf zum Ehrenmitglied ernannt.

Ende 1980 trat Heinz Leonhardt von seinem Amt des 2. Schützenmeisters aus gesundheitlichen Gründen zurück.

1981 - 1982

In der Generalversammlung am 29. März 1981 wurde Konrad Wich einstimmig in das Amt des 2. Schützenmeisters gewählt.

Hans Diestler erklärte bei der Generalversammlung am 14. März 1982 aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt als 1. Schützenmeister.

Heinz Leonhardt wurde daraufhin in dieses Amt zum 1. Schützenmeister gewählt.

Der Bayerische Sportschützenbund verlangte zum vorzeitigen Baubeginn eine Absicherung für Zinslasten. Durch Bürgschaften von 6 Schützenmitgliedern wurde diese Voraussetzung erfüllt. Somit konnte bis Ende 1982 die neue Schießanlage mit 14 Ständen voll funktionsfähig eingerichtet werden.

1983 -1984

Das Jahr 1983 galt hauptsächlich dem Innenausbau des Schützenhauses, um somit dem nicht weniger wichtigen Beitrag der Geselligkeit im Verein Rechnung zu tragen.

Bereits am 25. Oktober 1984 konnte auf unseren Schießständen der erste Rundenwettkampf ausgetragen werden.

Mit Wirkung vom 1. November 1984 erteilte uns das Landratsamt die Konzession für die Bewirtschaftung unseres Vereinsheimes.

1985

Für einen großen Zeltplatz wurde ein Teil des Geländes befestigt.

Das Kreismusikfest und das 60-jährige Jubiläum des Musikvereins Höfles/Vogtendorf konnte erstmals auf dem Schützengelände mit großem Zeltbetrieb stattfinden; ebenfalls stand das Schützenhaus mit seinen Räumlichkeiten zur Verfügung.

Mit viel Arbeit durch Eigenleistung am Bau ging das Jahr 1985 zu Ende.

1986

Der Antragstellung unserer Schützenbrüder des wiedergegründeten Schützenvereins aus Unterrodach, zur Benutzung unserer Schießanlage wurde ohne Einwände zugestimmt.

Die vom Verkaufsleiter Herrn Recksick der Fa. Jahns-Bräu angebotene Gaststätteneinrichtung in Schauenstein wurde besichtigt und gekauft. Durch spontane Eigenleistung wurde das gesamte Mobiliar dort abgebaut, für die Räumlichkeiten angepasst und eingebaut.

Mit dem Einbringen von Estrich, einem Bodenbelag und dem Einbau von 14 elektrischen Scheibenzuganlagen wurde unsere Schießanlage auf den modernsten
Stand eingerichtet.

1987

Am 8. März 1987 wurde Manfred Maier zum 1. Schützenmeister gewählt, nachdem Heinz Leonhardt aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.

Die zum Verein gehörenden 130 Mitglieder, davon 20 Jungschützinnen und Jungschützen, konnten stolz auf das mit viel Eigenleistung erbaute Schützenhaus sein, das den optimalen Trainingsbedingungen entspricht.

Nach 55 Jahren konnte in Vogtendorf wieder ein Schützenfest abgehalten werden, das zugleich mit der Einweihung des Schützenhauses wohl zum Höhepunkt des Vereinsjahres zählte.

Dieses Jubiläumsschützenfest mit attraktiven Schießprogramm und Schützenumzug vom 28. bis 30. August war der Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte.

Anlässlich diesen Jubiläumsfestes wurde die erste Festschrift mit ausführlicher Vereinschronik, der Geschichte von Vogtendorf und einer umfangreichen Firmenwerbung mit Inseraten gestaltet.

Die Wirtschaftsräumlichkeiten bieten für das gesellige Vereinsleben sowie allen Gästen einen gemütlichen und angenehmen Aufenthalt; für das leibliche Wohl ist unter Regie der Familie Maier stets bestens gesorgt.

Das Schützenhaus, eine Bereicherung des Stadtteiles Vogtendorf, bietet mit seiner romantischen Lage einen herrlichen Blick für alle Besucher weit in das Rodachtal hinaus. Begrenzt wird der Ausblick im Nordwesten von der Kreuzbergkapelle und der Feste Rosenberg mit dem Panorama des zu Füßen liegenden Häusermeeres der Kreisstadt Kronach.

1988

Im Jahr 1988 wurde ein Anbau zur Vergrößerung des Schützenhauses begonnen und deshalb von einem Schützenfest abgesehen. Die tatkräftigen Mitglieder waren hier mit der erforderlichen Eigenleistung bereits überfordert. Ein offenes Preisschießen wurde jedoch abgehalten, um den Kontakt zu den anderen Schützenvereinen nicht zu verlieren.

Die Mitgliedsbeiträge wurden neu festgelegt. Jährliche Beiträge für Schützenklasse und Senioren 36,- DM, Junioren 18,- DM und Schüler 7,50 DM wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig befürwortet.

Der Mitgliederstand blieb trotz einiger Neuaufnahmen gleich. In schießsportlicher und kultureller Hinsicht blieb der Verein sehr aktiv.

1989

Auch im Jahre 1989 wurde wegen noch nicht abgeschlossener Bautätigkeit kein Schützenfest abgehalten, trotzdem wurde ein offenes Preisschießen durchgeführt, das von vielen Schützenvereinen zur Pflege des Wettkampfes gut besucht war.

Mit reger Aktivität des Schützenvereins Vogtendorf e.V. wurde außer den schießsportlichen Einsätzen auch die Kameradschaftspflege groß geschrieben.

Die Besuch von Schützenfesten und Preisschießen sowie die Teilnahme an Schützenumzügen wurden von sehr vielen Mitgliedern unterstützt.

Im März 1989 „weihten“ die Jäger und Helfer des Reviers Fischbauch Nord ihren „Jägerstand“ ein. 1. Schützenmeister Manfred Maier und 2. Schützenmeister Peter Frisch luden die Waidmänner ins Schützenhaus ein. Nach dem Schießen auf Fasan-, Fuchs-, Rehbock- und Keilerbildscheiben stand als Gewinner Heinz Schnapp fest.

1990

Mit den anstehenden Neuwahlen wurde das gesamte bestehende Schützenmeisteramt erneut gewählt und bestätigt.

Außer den schon zur Tradition gewordenen Vereinsschießen und Veranstaltungen, wie Anschießen, Johannisfeuer mit Fackelzug, Hauptschießen, Hubertusschießen und Nikolausfeier, ergriff der Verein erneut die Initiative, wieder ein Schützenfest vom 24. - 26.08.1990 abzuhalten.

Zum Hauptschießen, mit anspruchsvollem Schießprogramm, wurde zur Vereinfachung der Auswertungsarbeiten die Anschaffung eines Personalcomputers beschlossen. Mit einem Auswertungsprogramm der Fa. Rosenbauer, Burggrub, konnte die Hauptschießauswertung reibungslos durchgeführt werden.

Mit der zweiten Festschrift zum Schützenfest wurde deren Ausführung für alle zwei Jahre als möglich in Erwägung gezogen.

Bei herrlichem Wetter und zahlreichen Festbesuchern kann dieses Schützenfest mit Schützenumzug als ein großer Erfolg bezeichnet werden.

Für die Rundenwettkämpfe konnten drei Mannschaften gestellt werden, zwei Jugendmannschaften nahmen an einem Fernwettkampf teil.

Bei einem bis heute nicht aufgeklärten Einbruch im Schützenhaus am 17. März wurden 2 Vereinsluftgewehre und eine Luftpistole gestohlen.

Zur Begrünung des Schützengeländes spendete Erich Hugel drei Bäume. Als Dank an den Spender wurde das Gedeihen der Spitzahornbäume mit einem kleinen Umtrunk im Schützenhaus gefeiert.

1991

Nach über 4jähriger Führung der Wirtschaft des Schützenhauses beendete die Familie Maier ihre Bewirtungsarbeit.

Mit Marlene und Karin Schreiber sowie Roland Wich, die sich nach großen Bemühungen der Vorstandschaft zur Verfügung stellten, konnte die Bewirtung der Gasträume in gewohnter Vielfalt fortgeführt werden.

Am 22.04.1991 erklärte Manfred Maier seinen Rücktritt vom Amt des 1. Schützenmeisters. Mit der Fortführung der Vereinsgeschäfte, bis zur Generalversammlung im Januar 1992, wurde 2. Schützenmeister Peter Frisch beauftragt. In diesem Jahr wurde beschlossen, alljährlich ein Schützenfest abzuhalten.

Zusammen mit den Ortsvereinen stellte man den ersten Maibaum in Höfles auf.

Der Höhepunkt des Jahres war wiederum das Schützenfest mit Schützenumzug und Preisschießen vom 23. – 25.08.1991.

1992

Mit dem Beginn des Jahres entschloss sich die Familie Maier die Gastronomie des Schützenhauses wieder zu übernehmen.

Bei der Neuwahl während der Generalversammlung wurde Gerda Joerg als 1. Schützenmeisterin gewählt und nahm die Wahl zur Führung des Schützenmeisteramtes an.

Zur Fortführung der Schützenfesttradition wurde am 28.01.1992 wieder beschlossen, ein Schützenfest mit Preisschießen vom 28. - 30.08.1992 abzuhalten.

Zu diesem 65jährigen Jubiläumsschützenfest mit Festkommers am Schützenfestsamstag wurden Vereinsmitglieder für 25- und 40jährige Vereinstreue mit einer Urkunde und einem Erinnerungsgeschenk ausgezeichnet. Zum Festsamstag fand der 1. Country- und Westernabend mit der international bekannten Country-Band „Georg & Lucky Riders“ statt. Hierfür fertigte man in Eigenleistung eine original Westernbar in Massivholz-Elementbauweise mit zehn Meter Theke an.

Zur Erweiterung der Schießtätigkeiten wurde ein „Laufende-Scheibe (Keiler-) Stand“ mit vereinseigenem Keilergewehr gekauft.

In Steinbach am Wald wurde von vier Jungschützen am Mountain-Bike-Biathlon teilgenommen.

Für die Teilnahme an Schützenauszügen kleideten sich die Schützendamen in einheitliche Dirndl.

Zu den Rundenwettkämpfen konnten vier Mannschaften gemeldet werden.

1993

Im Februar wurde das 1. Schlachtfest mit Schlachtmeister Alfred Wich unter der Federführung von Hans Diestler abgehalten.

Die Kücheneinrichtung wurde mit der Anschaffung von zwei Friteusen, einer Brot- und Allzweckschneidemaschine und einem Staubsauger ergänzt.

Während der Bildungsfahrt im April nach Bonn arrangierte man ein Vergleichsschießen auf die „Laufende Scheibe“ mit dem Freihandschützenverein Staffelstein am 08. Oktober des Jahres.

Bei den Gaumeisterschaften wurde unsere Schützenschwester Susanne Fischer 1. Gaumeisterin in der Jugendklasse.

Um die Teilnahme von acht Gastschützenvereinen am Schützenauszug in Vogtendorf zu ermöglichen, wurde der Schützenfesttermin auf Anfang August vorverlegt. Zu diesem Fest wurde der 2. Country- und Westernabend mit der oberfränkischen Spitzencountryband „Rapid Transit“ organisiert.

Des weiteren erreichten von vier Mannschaften bei der Teilnahme am Rundenwettkampf die zweite und dritte Mannschaft den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse.

Mit dem Ablauf des Jahres 1993 beendete die Familie Maier ihre Bewirtungstätigkeit beim Schützenverein.

Die Mannschaften Vogtendorf II und Vogtendorf III schafften nach 1992 auch 1993 den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse.

1994

In der Jahreshauptversammlung am 23. Januar mit Neuwahlen für zwei Jahre wurde die bestehende Vorstandschaft wiedergewählt; als neue Jugendleiter konnten Frank Nußpickel und Jürgen Winterstein, für den auf eigenen Wunsch ausscheidenden bisherigen Jugendleiter Rainer Doppel, gewählt werden. Zusätzlich wurden neun Hauptausschuss- und sieben Festausschussmitglieder durch eine Wahl bestellt.

Für die Bewirtschaftung entschloss sich der Verein nach vielen Diskussionen, dies in vereinseigener Regie weiterzuführen. Mit der Bereitschaft einiger Schützenfrauen erklärte sich Hans Diestler bereit, die Organisation des Küchen- und Schankteam zu übernehmen.

Mit dem unerwartet zahlreichen Besuch des 2. Schlachtfestes am 20. Februar war unser Bewirtungspersonal mit dem „Säula-Team“ zeitweise überfordert; trotzdem konnte es als Erfolg gewertet werden. Zur Eröffnung mit dem Spindessen spielte der Jagdhornbläserchor Fischbachgrund.  

Für die 7. Internationalen Wandertage der Wanderfreunde Kronach und Umgebung e.V. wurde als Start und Zielort erstmals das Vogtendorfer Schützengelände ausgewählt.

Zum Schützenfest vom 5. - 7. August wurde der 1. Große Karibik- und Oldieabend mit der international bekannten Tanz- und Showband „California“ mit originaler Karibikbar abgehalten.

Die weiteren wurden vereinsinterne Sport- und Vergnügungsveranstaltungen in bekannter Vielfalt durchgeführt.

Als sportlichen Erfolg erreichte unsere 1. Mannschaft mit ihrem Mannschaftsführer Friedrich Koch und den Schützen Reinhold Wich, Uwe Koch, Jürgen Winterstein und Reinhard Boxdörfer den Aufstieg in die A-Klasse.

1995

Zwar konnten in diesem Jahr nicht alle geplanten Maßnahmen der Erneuerung und Unterhaltung an Gebäude und Gelände verwirklicht werden, trotzdem bedarf es eines besonderen Lobes derjenigen Mitglieder, die alle Jahre in unermüdlichem Einsatz ihre Freizeit für die Pflege und Erhaltung des Schützengeländes und des Schützenhauses aufwenden. Elmar Ruppert musste aus gesundheitlichen Gründen seine beispielhaft ausgeübte Hauswarttätigkeit aufgeben; jedoch konnte mit Christoph Pistel ein würdiger Nachfolger gefunden werden.

Uwe Koch erklärte seinen Rücktritt als Geschäftsführer, seine Aufgaben werden bis zur Jahreshauptversammlung vom Schützenmeisteramt wahrgenommen.

In diesem Jahr wurde unter anderem das Johannisfeuer mit 25-jähriger Tradition gebührend gefeiert. Außerdem wurde vom 04. - 06. August das alljährliche Schützenfest veranstaltet.

Alljährlich finden sich mehr als 100 Kinder ein, um den romantischen Fackelzug - der mit dem Entfachen des Johannisfeuers abschließt - mitzumachen. Angeführt wird der Fackelzug vom Stadtoberhaupt - derzeit von 1. Bürgermeister Manfred Raum - und der Vorstandschaft des Schützenvereines. Den musikalischen Rahmen bildet seit vielen Jahren der Musikverein Höfles-Vogtendorf; die Feuersicherheit und der Geleitschutz des Fackelzuges wird von der Freiwilligen Feuerwehr Vogtendorf gewährleistet. Die Größe der Feuerstelle ist in der Umgebung wohl unübertroffen einzigartig.

Hinsichtlich der sportlichen Erfolge erreichte die 1. Mannschaft im ersten Jahr nach dem Aufstieg in der A-Klasse den 2. Platz bei den Rundenwettkämpfen.

Bei den Gaumeisterschaften schaffte unsere Jugend hervorragende Platzierungen.

Hier konnten Frank Nußpickel in der Disziplin Luftpistole/Junioren den 1. Platz, Jürgen Winterstein mit Luftgewehr/Junioren den 2. Platz und Reiner Frisch in der Sparte Luftgewehr/Jugend den 3. Platz erringen.

1996

Nachdem Peter Frisch als 2. Schützenmeister und Reinhard Boxdörfer als Schriftführer ihren Rücktritt erklärten, mussten in der Jahreshauptversammlung am 21. Januar Neuwahlen durchgeführt werden. Um den satzungsgemäßen Vier-Jahres-Rythmus einzuhalten beträgt die Amtszeit der Nachfolger nur zwei Jahre.

Es wurden zum 2. Schützenmeister Hans Diestler und zum Schriftführer Werner Firlus neu gewählt; die Position des Geschäftsführers wurde nicht mehr besetzt. Im Übrigen blieb die Mitgliederzahl des Schützenmeisteramtes (6), des Hauptausschusses (9) und des Festausschusses (7) unverändert.

Eine weitere Veränderung gab es bei  der Bewirtschaftung der Schützenhausgaststätte. Ab Februar wurde diese Aufgabe von unseren Vereinsmitgliedern Petra Schwalm und Thomas Wachter mit Team übernommen, die seitdem eine hervorragende Bewirtungsvielfalt und -qualität präsentierten.

Bereits im Herbst des Vorjahres wurden verschiedene Vorschläge über die Gestaltung des Schützenfestes diskutiert. Letztlich konnte man sich mehrheitlich wiederum zu einem 3-tägigen Festablauf mit Umzug entschließen.

Den Beweis für die richtige Entscheidung erbrachte das letztlich positive Ergebnis der Schützenfestveranstaltung. Die 10-jährige Partnerschaft mit der Fa. Jahns-Bräu wurde in würdigem Rahmen anlässlich der Bierprobe gefeiert. Zu diesem Schützenfest vom 02. - 04. August ist es nach langjährigen Bemühungen gelungen am Sonntag einen ökumenischen Zeltgottesdienst abzuhalten; dieser wurde von Pfarrer Reinhard Kube / Fischbach und Kaplan Jürgen Dellermann / Höfles mit dem Posaunenchor aus Fischbach gestaltet.

An den aus Altersgründen ausscheidenden Gaujugendsprecher - ausgeübt von unserem Schützenbruder Rainer Doppel - wurde nach sechs Jahren Amtstätigkeit anlässlich des Gaujugendtages des Schützengaus Nord in Schwürbitz die große Gau-Ehrennadel überreicht. Er ist damit der jüngste Träger einer Auszeichnung im Gau Nord.

Auch sportlich gab es sehr gute Erfolge zu verzeichnen. Bei den diesjährigen Gaumeisterschaften waren unsere Nachwuchsschützinnen und -schützen mit den vordersten Plätzen erfolgreich. Die Juniorenmannschaft erreichte mit Susanne Fischer, Frank Nußpickel und Jürgen Winterstein bei den Gaumeisterschaften Luftgewehr/Juniorenklasse mit 1090 Ringen den 1. Platz.

Aber nicht nur als Mannschaft zeigten die Vogtendorfer Schützen ihr hohes Leistungsniveau, sondern auch in der Einzelwertung. Von 120 Schützen der A-Klasse im Gau Nord erreichte Frank Nußpickel mit einem Durchschnittsergebnis von 373 Ringen den 1. Platz und Jürgen Winterstein belegte mit 364 Ringen den 8. Platz.

Die herausragendste schießsportliche Leistung wurde von Frank Nußpickel erzielt: Er erreichte bei den Bayerischen Meisterschaften mit 379 Ringen den 36. Platz bei 67 Teilnehmern und qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft. Dort erreichte er einen hervorragenden 44. Platz unter 130 Schützen mit 382 Ringen.

Ein weiteres Highlight des Jahres 1996 war der Aufstieg der Vogtendorfer Schützen. Die 1. Mannschaft glänzte bei den Rundenwettkämpfen ungeschlagen mit einem 20 : 0 Punkteergebnis und schaffte damit den Sprung in die Gauklasse. Die Gruppensieger mit einer Gesamtringzahl von 14394 Ringen bei zehn Durchgängen setzten sich aus Susanne Fischer, Uwe Koch, Frank Nußpickel, Reiner Frisch sowie Jürgen Winterstein zusammen.

1997

In diesem Jahr beging der Schützenverein Vogtendorf 1927 e.V. das Jubiläum seines 70-jährigen Bestehens, das mit dem Schützenfest vom 01. - 03. August 1997 und einem Festkommers mit Ehrungen gefeiert wurde.

Der Start für das Jubeljahr wurde am 1. Februar mit dem zünftigen 5. Schlachtfest wiederum von den Jagdhornbläsern eröffnet.

Als besondere Aktivitäten hatte sich der Verein in diesem Jahr die Schüler- und Jugendarbeit „auf die Fahne geschrieben“. Als Neumitglieder wurden in diesem Jahr Bianca Hauck und Andreas Wich aufgenommen.

Die Wanderfreunde Kronach u. Umgebung e.V. feierten am 22.03.1997 ihr 10-jähriges Gründungsjubiläum im Schützenhaus Vogtendorf. Der Verein hält jährlich einen großen Internationalen IVV-Wandertag ab, an dem Wanderfreunde aus ganz Deutschland teilnehmen. Seit 1994 finden die Wandertage mit Start und Ziel auf dem Schützengelände in Vogtendorf statt.

1998

Bei der Jahreshauptversammlung gab Gerda Joerg einen Mitgliederstand von 154 bekannt. Sie bedankte sich bei Ellmar Ruppert für seine langjährige Tätigkeit als Ausschussmitglied.

Um das Vogtendorfer Schützenfest besser koordinieren zu können, wurde am 28.01.1998 ein ständiger Festausschuss ins Leben gerufen, als dessen Vorsitzender Reinhold Wich einstimmig gewählt wurde.

Das alljährliche Johannisfeuer wird bei der Bevölkerung immer beliebter und ist schon lange nicht mehr aus den örtlichen Festen wegzudenken.

Am Hauptschießen anlässlich des Schützenfestes nahmen 40 eigene und 70 auswärtige Schützinnen und Schützen teil. Schützenkönig wurde in diesem Jahr Hans Diestler (200,5 Teiler), Jungschützenkönig wurde Christian-Daniel Köhler (344,1 Teiler). Mit einem 28 Teiler errang Susanne Fischer die Gaukönigswürde.

1998 wurde erstmalig ein Vorderladerschießen auf den Ständen der Schützengesellschaft Kronach abgehalten. Erster Vorderladerkönig wurde Schützenbruder Peter Frisch.

1999

Bei der Gaumeisterschaft konnte sich Andreas Wich aufgrund seiner Ringzahl für die Bezirksmeisterschaft qualifizieren, bei welcher er einen mittleren Platz in der Schülerklasse Luftgewehr erreichte.

Unser Anschießen mit angeschlossener Vereinsmeisterschaft besuchten 33 Schützen, die in sieben Klassen um die Ehre des Vereinsmeisters rangen.

Bei unserem Hauptschießen lag die Zahl der Schützen zum ersten mal seit längerer Zeit mit 96 Schützen wieder unter 100. So ging die Anzahl der auswärtigen Schützen auf 54 zurück. Von unseren 155 Vereinsmitgliedern lösten nur 42 eine Schusskarte. Beim Königsschießen konnte die Königswürde 99/00 von unserem Schützenbruder Horst Schmidt mit einem 50,8 Teiler errungen werden; die Jungschützenkönigswürde errang Daniel Frisch mit einem 260,4 Teiler.

Die 1. Mannschaft der Vogtendorfer Schützen stieg in diesem Jahr leider von der Gau- in die A-Klasse ab, der 2. Mannschaft gelang aber der Aufstieg von der C- in die B-Klasse.

2000

Bei der Jahreshauptversammlung am 23.01.00 mussten Neuwahlen durchgeführt werden, da 1. Schützenmeisterin Gerda Joerg aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt zur Verfügung stellte. Zum 1. Schützenmeister wurde Hans Diestler gewählt. Ein besonderer Dank wurde dem Schatzmeister Helmut Wich ausgesprochen, da er wohl im Gau Nord dieses Amt am längsten ausübt. Ebenso galt der Dank dem Sportwart Friedrich Koch für seine über 30jährige Tätigkeit. Der Kanalanschluss wurde kurz vor Winteranfang, nachdem noch ein Kontrollschacht eingebaut werden musste, fertiggestellt und im Anschluss – ohne Schulden zu machen – bezahlt.

2001

Bei der Jahreshauptversammlung am 21.01.2001 übergab Hans Diestler sein Amt als 1. Schützenmeister an den zum neugewählten 1. Schützenmeister Dietmar Welscher. Gerda Joerg und Hans Diestler wurden zu Ehrenschützenmeistern und Friedrich Koch zum Ehrensportwart ernannt. Als Neumitglieder wurden Christoph Lüdemann und Wolfgang Melinat aufgenommen.

Zum ersten mal wurde in diesem Jahr ein Jedermannschießen mit gutem Erfolg durchgeführt.

Ohne Kontrolle der Schießstände gibt es kein Schiessen - so wurden durch Herrn Knauer die Schießstände ohne Mängel abgenommen.

Bei den Schützen in Förtschendorf wurde erstmalig ein Wanderpokal für Vorderlader ausgeschossen. Dietmar Welscher gewann diesen Pokal. In Zukunft soll jährlich der Wanderpokal und der König auf Vorderlader ausgeschossen werden.

Eine hohe Auszeichnung erhielt unsere Ehrenschützenmeisterin Gerda Joerg: Ihr wurde die Bezirksmedaille des Regierungsbezirkes Oberfranken in Silber verliehen.

Die Arbeiten für das 75jährige Jubiläum laufen auf Hochtouren, damit es vom 02. bis zum 04. August 2002 für alle Gäste aus nah und fern, sowie für alle Schützenbrüder, und Schützenschwestern ein harmonisches und unvergessliches  Fest wird.

2002

An der Jahreshauptversammlung erklärte 1. Schützenmeister Dietmar Welscher seinen Rücktritt. Es wurde eine neue bzw. überarbeitete Satzung verabschiedet und eine neue Beitrags- und Ehrenordnung vorgestellt.

Nachdem sich niemand für das Amt des 1. Schützenmeisters zur Verfügung stellte, musste eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. Bei dieser im März 2002 abgehaltenen Versammlung brachte die Wahl folgendes Ergebnis:

1.

Schützenmeister

Reinhold

Wich

2.

Schützenmeister

Günter

Herbach

 

Schatzmeister

Helmut

Wich

 

Schriftführerin

Christiane

Herbach

 

Sportwart

Peter

Frisch

 

Jugendwart

Dirk

Schulz

Neben Schlachtfest, Anschießen mit Vereinsmeisterschaft, Königsessen, Jedermannschießen und Johannisfeuer wurde im August das 75-jährige Bestehen des Schützenvereins gefeiert. Mit der Spitzenband Westend, der Damenband Hofgäng aus München und dem großen Jubiläums-Schützenumzug wurde dieses Fest  gebührend gefeiert. Schützenkönig wurde Gerhard Pitschi.

Neben zahlreichen Geehrten erhielten Christoph Pistel, Erwin Reif, Elmar Ruppert und Rudolf Wagner die Ehrenmitgliedschaft.

Mit dem Vorderlader-Königsschießen (Schützenkönig wurde Thomas Wachter) und dem traditionellen Hubertusschießen mit Rehessen endete ein abwechslungsreiches und sehr aktives Jubiläumsjahr.

2003

Zur Jahreshauptversammlung stellte Reinhold Wich sein Amt als 1. Schützenmeister zur Verfügung. Bei den Neuwahlen wurde Christiane Herbach als Nachfolgerin und Michael Stöcklein als ihr Stellvertreter gewählt. Die Vorstandschaft wurde durch Andy Kopp als Schatzmeister, Sven Kuhnlein als Schriftführer, Dirk Schulz als Sportwart und Georg Beitzinger als Jugendwart vervollständigt.

Beim Schützenfest wurde mit Johann Diestler der 1. Schützenkaiser ernannt.

Vorderlader- Schützenkönig wurde Egon Zwack.

2004

Zum Schützenfest im August gab es wieder einen Schützenkaiser. Horst Schmidt errang zum dritten Mal – nach 1995 und 1999 – die Königswürde. Reinhold Wich wurde bei den Vorderladerschützen der neue Regent.

Unsere Schützenuniformen bekamen einheitliche Aufnäher mit dem Vereinswappen.

Im Dezember wurden 7 Vereinsmitglieder zu einem Lehrgang für Schießstandaufsicht delegiert.

2005

Elmar Ruppert wurde beim diesjährigen Schützenfest zum zweiten Mal Schützenkönig. Mit Karin Ziegler und Astrid Stolze stehen ihm zwei Ritterinnen zur Seite.

Bei den Vorderladern wurde Dietmar Welscher neuer Schützenkönig. Erstmals wurde von den Vorderladerschützen der Winchester-Pokal ausgetragen. Eine Schützenkette für die Vorderlader-Schützenkönige wurde angeschafft.

Die Seniorenmannschaft belegte mit einem Durchschnitt von 1410 Ringen den ersten Platz bei den Rundenwettkämpfen.

Mit der Erneuerung der Türen wurde die Toilettensanierung durch die JWSJ Küps unter Leitung von Peter Frisch abgeschlossen.

2006

Bei der Jahreshauptversammlung stellten vier Vorstandsmitglieder ihre Posten zur Verfügung. Franz Hager als 2. Schützenmeister; Johann Diestler als Schatzmeister; Dietmar Welscher als Schriftführer und Uwe Koch als Sportwart wurden neu in den Vorstand gewählt.

Das Hauptschießen mit über 120 Teilnehmern wurde ein voller Erfolg. Neuer Regent bei den Luftgewehrschützen wurde Jürgen Winterstein. Sehr erfreulich war es, dass es nach vier Jahren mit Martin Stolze wieder einen Jungschützenkönig gab.

Für die Schützenkönige und Ritter gab es neu angefertigte Orden und Abzeichen.

Vorderlader-Schützenkönig wurde in diesem Jahr Christoph Lüdemann.

Der BSSB kauft die Olympia Schießanlage in München-Hochbrück. Die Umlage von 3,60 € pro Mitglied werden vom Gau (Jugend und Schüler) und vom Verein übernommen.

Um das Schießen für Jugendliche unter zwölf Jahren zu ermöglichen wird vom Verein ein Lichtpunkt-Gewehr (Lasertechnik) angeschafft.

Am 1. Sommerbiathlon der Unterrodacher Schützen nahmen mit Peter Frisch und Markus Koch auch zwei Vogtendorfer Schützen teil.

2007

Bei der Jahreshauptversammlung am 31. Januar wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. Dietmar Welscher als  1. Schützenmeister; Horst Schmidt (2. Schützenmeister); Johann Diestler (Schatzmeister); Christoph Lüdemann (Schriftführer); Uwe Koch (Sportwart); Peter Frisch (Jugendwart) und Thomas Wachter als Vorderlader-Spartenleiter übernahmen die Vereinsführung.

Aus sportlicher Sicht konnte die 1. Schützenmannschaft den Klassenerhalt in der A-Klasse sichern. Die 2. und die Seniorenmannschaft konnten bei ihren Wettkämpfen ansprechende Leistungen erzielen.

Durch eine sehr gute Leistung  erreichte die Seniorenmannschaft bei der Gaumeisterschaft die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft.

Gesellschaftlich begann das Jahr mit dem traditionellen Schlachtfest. Diesem folgten das Anschießen mit der Vereinsmeisterschaft,  das Königsessen, das Jedermannschießen und das Johannisfeuer, welches zusammen mit dem Musikverein Höfles-Vogtendorf  durchgeführt wurde.

Der Höhepunkt des Jahres soll das Jubiläums-Schützenfest am 4. und 5. August werden. Neben einem  Ehrungsabend am Samstag soll dieses 80- jährige Vereinsbestehen auch mit einem Jubiläums- Schützenumzug am Sonntag gebührend gefeiert werden.

 

Wanderfreunde Kronach und Schützenverein Vogtendorf

Die Wanderfreunde Kronach hielten bis ins Jahr 2006 ihre Internationalen Wandertage auf dem Schützengelände in Vogtendorf ab. Vom Schützenplatz aus marschierten jährlich drei- bis viertausend Teilnehmer aus ganz Deutschland fünf, zehn oder zwanzig Kilometer  durch die schöne Frankenwaldlandschaft ins Rodach-, Fischbach- und Stübental. 19 Wandertage wurden auf diese Weise bei den Vogtendorfer Schützen ausgerichtet.  

Neben einigen Jahresabschlussfeiern im Schützenhaus wurden außerdem etliche Familienwanderungen mit anschließendem Grillfest von den Wanderfreunden, teilweise auch mit den Kartbrüdern, auf dem Gelände des Schützenvereins durchgeführt.

Eine Wiederaufnahme der Veranstaltungen wäre für Wanderer, Schützen und den teilnehmenden Gästen aus Nah und Fern eine große Freude.

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Die Chronik wurde verfasst von Hans Diestler, Gerda Joerg und Dietmar Welscher

 

 

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