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1927 - 1929
Die
damalig gewählte Vorstandschaft setzte sich lt. Gründungsprotokoll wie folgt
zusammen:
Während
der Zeit von der Gründung bis zum Kauf eines eigenen Grundstückes im Jahre
1930 wurde im Steinbruch des Anwesens Schubert geschossen. 1930
- 1934
Des
weiteren wurden zum Kauf und zur notariellen Verbriefung des Sportplatzes
1. Vorstand Georg Müller und Beisitzer Heinrich Lochmüller bevollmächtigt.
Mit der Erweiterung der Vorstandschaft durch einen Sportleiter für Leibesübungen
wurde Philipp Horther gewählt. Am 12. März 1930 erfolgte die Registereintragung des Vereins. „Der Registereintragung mit beantragter geringerer Gebühr wurde nicht entsprochen, nachdem der Verein bereits zweimal gerichtlich aufgefordert worden war eine Vereinssatzung aufzustellen.“ 1935
- 1936
1938
- 1944
1945
- 1947
1948
„Die
alte Kunst des Armbrustschießens wieder erblühen zu lassen und die
Geselligkeit im Verein zu pflegen, sollte der Zweck und das Ziel sein;
politische Interessen gehören nicht zum Vereinsleben.“ Eine
neue Vereinssatzung wurde aufgestellt. Zur
Bestätigung des ordnungsgemäßen Verlaufes dieser Generalversammlung und der
Themenabhandlung, die nur den Verein betrafen, mussten fünf Bürger, die nicht
zum Verein gehörten das Protokoll unterzeichnen. Am
3. November 1948 wurde die neue Satzung mit der neuen Vorstandschaft vom
Amtsgericht, vom Landratsamt und vom Landgericht Coburg geprüft und ohne Einwände
wieder ins Vereinsregister des Amtsgerichtes Kronach eingetragen. Als Auflage
durfte die Vorstandschaft ohne Zustimmung der Mitgliederversammlung über
Ausgaben bis höchstens 30,- DM verfügen und beschließen. Die
Antragstellung an die Militärregierung zur Vereinsvermögensfreigabe erfolgte
am 8. November 1948; danach wurde das während der Treuhänderzeit gesperrte
Vereinsvermögen vom Bayerischen Landesamt für Vermögensverwaltung und
Wiedergutmachung für den Verein wieder freigegeben. 1949
- 1954
1955
- 1957
1966
Ende
1966 wurde von Georg Müller eine Versammlung zu Neuwahlen im Gasthaus
Wildenstein - Vereinslokal von 1927 bis 1966 - einberufen. Als sich im Jahre 1966 eine offensichtliche Auflösung des Vereins abzeichnete, startete Hans Diestler eine Aktion mit einer Interessentenliste. Mit dieser Liste sollte die Einstellung der Bevölkerung zum Armbrustschützenverein ermittelt werden; hier konnte sich jeder eintragen, der mit aktiver Betätigung den Verein aufrecht erhalten wollte. Bereits am 10. Dezember 1966 lud 1. Vorstand Georg Müller alle Mitglieder und alle Interessenten zu einer Generalversammlung ein. 23
Neumitglieder wurden in den Verein aufgenommen und eine neue Vorstandschaft gewählt,
die sich wie folgt zusammensetzte:
Um
dem Verein einen Grundstock zu geben, wurde der damalige Mitgliederbeitrag von jährlich
1,- DM auf 12, - DM erhöht und genehmigt. Eine
Namensänderung und die
Satzungsneubildung erfolgten im Jahre 1967. 1967
Am
17. Mai 1967 wurde Weltmeister Gerd Kümmet zu einem Schulungsabend, zwecks
Aufklärung im Schießwesen, eingeladen. 38 Mitglieder waren mit großem
Interesse und reger Teilnahme dabei. Am 28. Juni 1967 bis 2. Juli 1967 startete
das erste Vereins-Eröffnungs-Schießen. Nach
35 Jahren im Juli 1967 ist der Schützenverein Vogtendorf 1927 e.V. wieder
aktiv. Die
erste Scheibe mit den besten Wünschen und „Gut Schuss“ für unseren Verein
stiftete die Fa. Kümmet in Kronach. Es herrschte ein reges Vereinsleben, so
dass die Schießanlage auf 6 Stände erweitert werden musste. Nach 35 Jahren, im Nov. 1967, hat der Schützenverein Vogtendorf 1927 e.V. wieder einen Schützenkönig. 1968
In
diesem Jahr wurden bereits eine Reihe von Veranstaltungen eingeführt, die im
Saale Wich in Höfles abgehalten wurden. Außer dem schießsportlichen Bereich
wie Anschießen, Königsschießen mit Preisprogramm, Abschießen - auch Rehschießen
genannt - mit Preisverteilung und Rehessen war auch der gesellschaftliche Anteil
mit zwei Faschingsbällen und einem Preiskopf - 1. Preis ein Spanferkel von der
Vorstandschaft gestiftet- vertreten.
Zum
Königsschießen wurde die erste Zirkelmaschine zum Preis von 225,- DM von der
Firma Kümmet gekauft. Am
3. Juni 1969 wurde über ein Grundstück am Krautsberg für ein Schützenhaus
mit der Gemeinde, das letztlich nicht verwirklicht wurde, verhandelt. Die
zu dieser Zeit aktiven vier Ortsvereine stimmten in einer Zusammenkunft im
Gasthaus Lang, Ruppen erstmals ihre Veranstaltungstermine für das Folgejahr
gemeinsam ab. 1970
Im
März 1970 wurde die erste Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Anfang Mai diesen
Jahres befasste sich Hans Diestler mit der Planung eines Schützenhauses samt
Schießanlage. Der alte vorhandene Schützenplatz war dafür nur bedingt
geeignet; schon nach kurzer Zeit war ein geeignetes Grundstück in Aussicht
gestellt. In
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22. Mai 1970 wurde der
Vorschlag begrüßt und einstimmig befürwortet; die beauftragte Vorstandschaft
verkaufte den alten Schützenplatz an Schützenbruder Friedrich Koch und erwarb
das neue Gelände von der Fam. Fiedler in Vogtendorf. In dieser Versammlung
wurde ein Bauausschuss gegründet. Im Steinbruch desselbigen Geländes wurde
bereits in den Jahren 1927 bis 1930 geschossen. Ohne niederschriftliche Erwähnung wurde im Juni auf dem neuerworbenen Grundstück das erste Johannisfeuer abgehalten. Erstmals
wurde mit einer Mannschaft am Rundenwettkampf teilgenommen und die Schützenumzüge
der Nachbarvereine besucht. 1971
Die
außerordentliche Mitgliederversammlung am 2. Juli 1971 beschloss die neue
Satzung, die den Anforderungen der Gemeinnützigkeitsverordnung entsprach. Ein
Grundstückstausch mit Frau Johanna Dölling und die Erhöhung des
Jahresbeitrags von 12,- DM auf 18,- DM wurden ebenfalls beschlossen. Ein
neuer Wegbau sowie Wasser- und Stromanschluss für das neue Schützenhaus
konnten mit sehr viel Eigenleistung ausgeführt werden. Nach
der Ausführungsfestlegung eines Vereinswappens wurden Anstecknadeln und
Bierkrugaufdrucke angefertigt und gekauft. 1972
Am 14. Juni 1972 wurde der erste Bauplan für ein Schützenhaus mit 13 Luftgewehrständen, 5 Pistolen- und 5 Kleinkaliberständen eingereicht; die Bearbeitung der hierzu erforderlichen Planungs- und Finanzierungsunterlagen wurden von Ingenieur Franz Schreiber durchgeführt. 1973
Das
Landratsamt erteilte am 24. Mai 1973 die baurechtliche Genehmigung. Anlässlich
eines Kameradschaftsabends am 15. Sept. diesen Jahres wurden unseren Mitbegründern,
die den Schützenverein 1927 e.V. während und nach dem Krieg aufrecht
erhielten, für 45-jährige Vereinstreue eine Ehrenurkunde überreicht und die
Ehrennadel in Gold verliehen. Es waren Stefan Schubert, Hans Stumpf, Benno Böhm,
Bernhard Buschmann und Konrad Frisch. Für 25-jährige Vereinstreue wurden mit
Ehrenurkunde und Ehrennadel in Silber Konrad Horther, Georg Ruppert und Hans Zeiß
ausgezeichnet. 1974
Mit
der Möglichkeit des Kaufes einer kostengünstigsten Imbisshalle wurde das
vorgenannte Großprojekt letztlich nicht realisiert. 1975
In der Generalversammlung am 8. März 1975 wurde Heinz Leonhardt einstimmig zum 2. Schützenmeister gewählt, nachdem Albin Ebert seinen Rücktritt erklärt hatte. Im April 1975 besichtigten einige Ausschuss- und Bauausschussmitglieder unter Leitung von 2. Schützenmeister Heinz Leonhardt die Imbisshalle der Fa. Baur in Burgkunstadt. In der von 2. Schützenmeister
einberufenen Sitzung beschlossen 9 Ausschuss- und
Bauausschussmitglieder
die Halle
zu kaufen,
direkt im
Anschluss wurden die Verhandlungen aufgenommen. Zum Preis von 4000,- DM
wurde die Halle dem Verein zugesprochen. Durch freiwilligen Einsatz vieler
Mitglieder konnte der Fertigteil-Hallenabbau innerhalb von 3 Tagen durchgeführt
werden. Im
August 1975 musste der bereits genehmigte Bauplan zurückgezogen und ein
Deckplan angefertigt werden; die notwendigen Deckplanunterlagen wurden von Uwe
Koch bearbeitet. Zur Erweiterung der vereinsinternen Tombola zum Abschießen
spendete Schützenbruder Erwin Reif eine anspruchsvolle Wildstrecke. 1976
- 1977
Die
Genehmigung des Deckplans wurde am 23. März 1976 erteilt. Die
Firmen der Schützenbrüder Rudolf Wagner und Erwin Reif sowie viele freiwillige
Mitglieder erstellten 1977 das Fundament und den Rohbau der Halle. Durch den Schützenhausbau
wurden sowohl die schießsportlichen, als auch die gesellschaftlichen Aktivitäten
stark eingeschränkt. 1978
- 1979
Die
Erhöhung des Jahresbeitrages von 18,- DM auf 30,- DM war wegen
Zuschussbeantragung erforderlich; des weiteren wurde der Einbau von 14 Schießständen
beschlossen. 1980
Im
August 1980 bekam der Verein die positive Nachricht für den genehmigten
Zuschuss der Landesmittel. Auf Antrag konnte ein vorzeitiger Baubeginn der Schießanlage
erreicht werden und innerhalb kurzer Zeit ein reger, aktiver Schießbetrieb
stattfinden. Geburtstagsbesuche
für Vereinsmitglieder zum 50., 60. und dann alle 5 Jahre wurden eingeführt. Das
jährliche Johannisfeuer wird erstmals vom Musikverein Höfles-Vogtendorf
musikalisch ausgestaltet. Mit
dem Beschluss einer Ausschuss-Sitzung wurde Hans Stumpf zum Ehrenmitglied
ernannt. Ende
1980 trat Heinz Leonhardt von seinem Amt des 2. Schützenmeisters aus
gesundheitlichen Gründen zurück. 1981
- 1982
In
der Generalversammlung am 29. März 1981 wurde Konrad Wich einstimmig in das Amt
des 2. Schützenmeisters gewählt. Hans
Diestler erklärte bei der Generalversammlung am 14. März 1982 aus beruflichen
Gründen seinen Rücktritt als 1. Schützenmeister. Heinz
Leonhardt wurde daraufhin in dieses Amt zum 1. Schützenmeister gewählt. Der Bayerische
Sportschützenbund verlangte zum vorzeitigen Baubeginn eine Absicherung für
Zinslasten. Durch Bürgschaften von 6 Schützenmitgliedern wurde diese
Voraussetzung erfüllt. Somit konnte bis Ende 1982 die neue Schießanlage mit 14
Ständen voll funktionsfähig eingerichtet werden. 1983
-1984
Bereits
am 25. Oktober 1984 konnte auf unseren Schießständen der erste Rundenwettkampf
ausgetragen werden. Mit Wirkung vom 1. November 1984 erteilte uns das Landratsamt die Konzession für die Bewirtschaftung unseres Vereinsheimes. 1985
Das
Kreismusikfest und das 60-jährige Jubiläum des Musikvereins Höfles/Vogtendorf
konnte erstmals auf dem Schützengelände mit großem Zeltbetrieb stattfinden;
ebenfalls stand das Schützenhaus mit seinen Räumlichkeiten zur Verfügung. Mit
viel Arbeit durch Eigenleistung am Bau ging das Jahr 1985 zu Ende. 1986
Der
Antragstellung unserer Schützenbrüder des wiedergegründeten Schützenvereins
aus Unterrodach, zur Benutzung unserer Schießanlage wurde ohne Einwände
zugestimmt. Die
vom Verkaufsleiter Herrn Recksick der Fa. Jahns-Bräu angebotene Gaststätteneinrichtung
in Schauenstein wurde besichtigt und gekauft. Durch spontane Eigenleistung wurde
das gesamte Mobiliar dort abgebaut, für die Räumlichkeiten angepasst und
eingebaut. Mit
dem Einbringen von Estrich, einem Bodenbelag und dem Einbau von 14 elektrischen
Scheibenzuganlagen wurde unsere Schießanlage auf den modernsten
1987
Die
zum Verein gehörenden 130 Mitglieder, davon 20 Jungschützinnen und Jungschützen,
konnten stolz auf das mit viel Eigenleistung erbaute Schützenhaus sein, das den
optimalen Trainingsbedingungen entspricht. Nach
55 Jahren konnte in Vogtendorf wieder ein Schützenfest abgehalten werden, das
zugleich mit der Einweihung des Schützenhauses wohl zum Höhepunkt des
Vereinsjahres zählte. Dieses
Jubiläumsschützenfest mit attraktiven Schießprogramm und Schützenumzug vom
28. bis 30. August war der Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte. Die
Wirtschaftsräumlichkeiten bieten für das gesellige Vereinsleben sowie allen Gästen
einen gemütlichen und angenehmen Aufenthalt; für das leibliche Wohl ist unter
Regie der Familie Maier stets bestens gesorgt. Das Schützenhaus, eine Bereicherung des Stadtteiles Vogtendorf, bietet mit seiner romantischen Lage einen herrlichen Blick für alle Besucher weit in das Rodachtal hinaus. Begrenzt wird der Ausblick im Nordwesten von der Kreuzbergkapelle und der Feste Rosenberg mit dem Panorama des zu Füßen liegenden Häusermeeres der Kreisstadt Kronach. 1988
Im
Jahr 1988 wurde ein Anbau zur Vergrößerung des Schützenhauses begonnen und
deshalb von einem Schützenfest abgesehen. Die tatkräftigen Mitglieder waren
hier mit der erforderlichen Eigenleistung bereits überfordert. Ein offenes
Preisschießen wurde jedoch abgehalten, um den Kontakt zu den anderen Schützenvereinen
nicht zu verlieren. Die
Mitgliedsbeiträge wurden neu festgelegt. Jährliche Beiträge für Schützenklasse
und Senioren 36,- DM, Junioren 18,- DM und Schüler 7,50 DM wurden von der
Mitgliederversammlung einstimmig befürwortet. Der
Mitgliederstand blieb trotz einiger Neuaufnahmen gleich. In schießsportlicher
und kultureller Hinsicht blieb der Verein sehr aktiv. 1989
Mit
reger Aktivität des Schützenvereins Vogtendorf e.V. wurde außer den schießsportlichen
Einsätzen auch die Kameradschaftspflege groß geschrieben. Die
Besuch von Schützenfesten und Preisschießen sowie die Teilnahme an Schützenumzügen
wurden von sehr vielen Mitgliedern unterstützt. Im März 1989 „weihten“ die Jäger und Helfer des Reviers Fischbauch Nord ihren „Jägerstand“ ein. 1. Schützenmeister Manfred Maier und 2. Schützenmeister Peter Frisch luden die Waidmänner ins Schützenhaus ein. Nach dem Schießen auf Fasan-, Fuchs-, Rehbock- und Keilerbildscheiben stand als Gewinner Heinz Schnapp fest. 1990
Mit
den anstehenden Neuwahlen wurde das gesamte bestehende Schützenmeisteramt
erneut gewählt und bestätigt. Außer den schon zur Tradition gewordenen Vereinsschießen und Veranstaltungen, wie Anschießen, Johannisfeuer mit Fackelzug, Hauptschießen, Hubertusschießen und Nikolausfeier, ergriff der Verein erneut die Initiative, wieder ein Schützenfest vom 24. - 26.08.1990 abzuhalten. Zum
Hauptschießen, mit anspruchsvollem Schießprogramm, wurde zur Vereinfachung der
Auswertungsarbeiten die Anschaffung eines Personalcomputers beschlossen. Mit
einem Auswertungsprogramm der Fa. Rosenbauer, Burggrub, konnte die Hauptschießauswertung
reibungslos durchgeführt werden. Mit
der zweiten Festschrift zum Schützenfest wurde deren Ausführung für alle zwei
Jahre als möglich in Erwägung gezogen. Bei
herrlichem Wetter und zahlreichen Festbesuchern kann dieses Schützenfest mit
Schützenumzug als ein großer Erfolg bezeichnet werden. Für
die Rundenwettkämpfe konnten drei Mannschaften gestellt werden, zwei
Jugendmannschaften nahmen an einem Fernwettkampf teil. Bei
einem bis heute nicht aufgeklärten Einbruch im Schützenhaus am 17. März
wurden 2 Vereinsluftgewehre und eine Luftpistole gestohlen. Zur
Begrünung des Schützengeländes spendete Erich Hugel drei Bäume. Als Dank an
den Spender wurde das Gedeihen der Spitzahornbäume mit einem kleinen Umtrunk im
Schützenhaus gefeiert. 1991
Nach
über 4jähriger Führung der Wirtschaft des Schützenhauses beendete die
Familie Maier ihre Bewirtungsarbeit. Mit Marlene und Karin Schreiber sowie Roland Wich, die sich nach großen Bemühungen der Vorstandschaft zur Verfügung stellten, konnte die Bewirtung der Gasträume in gewohnter Vielfalt fortgeführt werden. Am
22.04.1991 erklärte Manfred Maier seinen Rücktritt vom Amt des 1. Schützenmeisters.
Mit der Fortführung der Vereinsgeschäfte, bis zur Generalversammlung im Januar
1992, wurde 2. Schützenmeister Peter Frisch beauftragt. In diesem Jahr wurde
beschlossen, alljährlich ein Schützenfest abzuhalten. Zusammen
mit den Ortsvereinen stellte man den ersten Maibaum in Höfles auf.
Der Höhepunkt des Jahres war wiederum
das Schützenfest mit Schützenumzug und Preisschießen vom 23. – 25.08.1991. 1992
Mit
dem Beginn des Jahres entschloss sich die Familie Maier die Gastronomie des Schützenhauses
wieder zu übernehmen. Bei
der Neuwahl während der Generalversammlung wurde Gerda Joerg als 1. Schützenmeisterin
gewählt und nahm die Wahl zur Führung des Schützenmeisteramtes an. Zur
Fortführung der Schützenfesttradition wurde am 28.01.1992 wieder beschlossen,
ein Schützenfest mit Preisschießen vom 28. - 30.08.1992 abzuhalten. Zu
diesem 65jährigen Jubiläumsschützenfest mit Festkommers am Schützenfestsamstag
wurden Vereinsmitglieder für 25- und 40jährige Vereinstreue mit einer Urkunde
und einem Erinnerungsgeschenk ausgezeichnet. Zum Festsamstag fand der 1.
Country- und Westernabend mit der international bekannten Country-Band „Georg
& Lucky Riders“ statt. Hierfür fertigte man in Eigenleistung eine
original Westernbar in Massivholz-Elementbauweise mit zehn Meter Theke an. Zur
Erweiterung der Schießtätigkeiten wurde ein „Laufende-Scheibe (Keiler-)
Stand“ mit vereinseigenem Keilergewehr gekauft. In
Steinbach am Wald wurde von vier Jungschützen am Mountain-Bike-Biathlon
teilgenommen. Für
die Teilnahme an Schützenauszügen kleideten sich die Schützendamen in
einheitliche Dirndl. Zu
den Rundenwettkämpfen konnten vier Mannschaften gemeldet werden. 1993
Die
Kücheneinrichtung wurde mit der Anschaffung von zwei Friteusen, einer Brot- und
Allzweckschneidemaschine und einem Staubsauger ergänzt. Während
der Bildungsfahrt im April nach Bonn arrangierte man ein Vergleichsschießen auf
die „Laufende Scheibe“ mit dem Freihandschützenverein Staffelstein am 08.
Oktober des Jahres. Bei
den Gaumeisterschaften wurde unsere Schützenschwester Susanne Fischer 1.
Gaumeisterin in der Jugendklasse. Um
die Teilnahme von acht Gastschützenvereinen am Schützenauszug in Vogtendorf zu
ermöglichen, wurde der Schützenfesttermin auf Anfang August vorverlegt. Zu
diesem Fest wurde der 2. Country- und Westernabend mit der oberfränkischen
Spitzencountryband „Rapid Transit“ organisiert. Des
weiteren erreichten von vier Mannschaften bei der Teilnahme am Rundenwettkampf
die zweite und dritte Mannschaft den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse. Mit
dem Ablauf des Jahres 1993 beendete die Familie Maier ihre Bewirtungstätigkeit
beim Schützenverein. Die Mannschaften Vogtendorf II und Vogtendorf III schafften nach 1992 auch 1993 den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse. 1994
Für
die Bewirtschaftung entschloss sich der Verein nach vielen Diskussionen, dies in
vereinseigener Regie weiterzuführen. Mit der Bereitschaft einiger Schützenfrauen
erklärte sich Hans Diestler bereit, die Organisation des Küchen- und
Schankteam zu übernehmen. Mit
dem unerwartet zahlreichen Besuch des 2. Schlachtfestes am 20. Februar war unser
Bewirtungspersonal mit dem „Säula-Team“ zeitweise überfordert; trotzdem
konnte es als Erfolg gewertet werden. Zur Eröffnung mit dem Spindessen spielte
der Jagdhornbläserchor Fischbachgrund. Zum
Schützenfest vom 5. - 7. August wurde der 1. Große Karibik- und Oldieabend mit
der international bekannten Tanz- und Showband „California“ mit originaler
Karibikbar abgehalten. Die
weiteren wurden vereinsinterne Sport- und Vergnügungsveranstaltungen in
bekannter Vielfalt durchgeführt. Als
sportlichen Erfolg erreichte unsere 1. Mannschaft mit ihrem Mannschaftsführer
Friedrich Koch und den Schützen Reinhold Wich, Uwe Koch, Jürgen Winterstein
und Reinhard Boxdörfer den Aufstieg in die A-Klasse. 1995
Zwar
konnten in diesem Jahr nicht alle geplanten Maßnahmen der Erneuerung und
Unterhaltung an Gebäude und Gelände verwirklicht werden, trotzdem bedarf es
eines besonderen Lobes derjenigen Mitglieder, die alle Jahre in unermüdlichem
Einsatz ihre Freizeit für die Pflege und Erhaltung des Schützengeländes und
des Schützenhauses aufwenden. Elmar Ruppert musste aus gesundheitlichen Gründen
seine beispielhaft ausgeübte Hauswarttätigkeit aufgeben; jedoch konnte mit
Christoph Pistel ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Uwe Koch erklärte seinen Rücktritt als Geschäftsführer, seine Aufgaben werden bis zur Jahreshauptversammlung vom Schützenmeisteramt wahrgenommen. In diesem Jahr wurde unter anderem das Johannisfeuer mit 25-jähriger Tradition gebührend gefeiert. Außerdem wurde vom 04. - 06. August das alljährliche Schützenfest veranstaltet. Alljährlich
finden sich mehr als 100 Kinder ein, um den romantischen Fackelzug - der mit dem
Entfachen des Johannisfeuers abschließt - mitzumachen. Angeführt wird der
Fackelzug vom Stadtoberhaupt - derzeit von 1. Bürgermeister Manfred Raum - und
der Vorstandschaft des Schützenvereines. Den musikalischen Rahmen bildet seit
vielen Jahren der Musikverein Höfles-Vogtendorf; die Feuersicherheit und der
Geleitschutz des Fackelzuges wird von der Freiwilligen Feuerwehr Vogtendorf gewährleistet.
Die Größe der Feuerstelle ist in der Umgebung wohl unübertroffen einzigartig. Hinsichtlich
der sportlichen Erfolge erreichte die 1. Mannschaft im ersten Jahr nach dem
Aufstieg in der A-Klasse den 2. Platz bei den Rundenwettkämpfen. Bei
den Gaumeisterschaften schaffte unsere Jugend hervorragende Platzierungen. Hier
konnten Frank Nußpickel in der Disziplin Luftpistole/Junioren den 1. Platz, Jürgen
Winterstein mit Luftgewehr/Junioren den 2. Platz und Reiner Frisch in der Sparte
Luftgewehr/Jugend den 3. Platz erringen. 1996
Nachdem
Peter Frisch als 2. Schützenmeister und Reinhard Boxdörfer als Schriftführer
ihren Rücktritt erklärten, mussten in der Jahreshauptversammlung am 21. Januar
Neuwahlen durchgeführt werden. Um den satzungsgemäßen Vier-Jahres-Rythmus
einzuhalten beträgt die Amtszeit der Nachfolger nur zwei Jahre. Es wurden zum 2. Schützenmeister Hans Diestler und zum Schriftführer Werner Firlus neu gewählt; die Position des Geschäftsführers wurde nicht mehr besetzt. Im Übrigen blieb die Mitgliederzahl des Schützenmeisteramtes (6), des Hauptausschusses (9) und des Festausschusses (7) unverändert. Eine
weitere Veränderung gab es bei der
Bewirtschaftung der Schützenhausgaststätte. Ab Februar wurde diese Aufgabe von
unseren Vereinsmitgliedern Petra Schwalm und Thomas Wachter mit Team übernommen,
die seitdem eine hervorragende Bewirtungsvielfalt und -qualität präsentierten. Bereits
im Herbst des Vorjahres wurden verschiedene Vorschläge über die Gestaltung des
Schützenfestes diskutiert. Letztlich konnte man sich mehrheitlich wiederum zu
einem 3-tägigen Festablauf mit Umzug entschließen. Den Beweis für die richtige Entscheidung erbrachte das letztlich positive Ergebnis der Schützenfestveranstaltung. Die 10-jährige Partnerschaft mit der Fa. Jahns-Bräu wurde in würdigem Rahmen anlässlich der Bierprobe gefeiert. Zu diesem Schützenfest vom 02. - 04. August ist es nach langjährigen Bemühungen gelungen am Sonntag einen ökumenischen Zeltgottesdienst abzuhalten; dieser wurde von Pfarrer Reinhard Kube / Fischbach und Kaplan Jürgen Dellermann / Höfles mit dem Posaunenchor aus Fischbach gestaltet. An den aus Altersgründen ausscheidenden Gaujugendsprecher - ausgeübt von unserem Schützenbruder Rainer Doppel - wurde nach sechs Jahren Amtstätigkeit anlässlich des Gaujugendtages des Schützengaus Nord in Schwürbitz die große Gau-Ehrennadel überreicht. Er ist damit der jüngste Träger einer Auszeichnung im Gau Nord. Auch sportlich gab es sehr gute Erfolge zu verzeichnen. Bei den diesjährigen Gaumeisterschaften waren unsere Nachwuchsschützinnen und -schützen mit den vordersten Plätzen erfolgreich. Die Juniorenmannschaft erreichte mit Susanne Fischer, Frank Nußpickel und Jürgen Winterstein bei den Gaumeisterschaften Luftgewehr/Juniorenklasse mit 1090 Ringen den 1. Platz. Aber nicht nur als Mannschaft zeigten die Vogtendorfer Schützen ihr hohes Leistungsniveau, sondern auch in der Einzelwertung. Von 120 Schützen der A-Klasse im Gau Nord erreichte Frank Nußpickel mit einem Durchschnittsergebnis von 373 Ringen den 1. Platz und Jürgen Winterstein belegte mit 364 Ringen den 8. Platz. Die herausragendste schießsportliche Leistung wurde von Frank Nußpickel erzielt: Er erreichte bei den Bayerischen Meisterschaften mit 379 Ringen den 36. Platz bei 67 Teilnehmern und qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft. Dort erreichte er einen hervorragenden 44. Platz unter 130 Schützen mit 382 Ringen. Ein weiteres Highlight des Jahres 1996 war der Aufstieg der Vogtendorfer Schützen. Die 1. Mannschaft glänzte bei den Rundenwettkämpfen ungeschlagen mit einem 20 : 0 Punkteergebnis und schaffte damit den Sprung in die Gauklasse. Die Gruppensieger mit einer Gesamtringzahl von 14394 Ringen bei zehn Durchgängen setzten sich aus Susanne Fischer, Uwe Koch, Frank Nußpickel, Reiner Frisch sowie Jürgen Winterstein zusammen. 1997
Der
Start für das Jubeljahr wurde am 1. Februar mit dem zünftigen 5. Schlachtfest
wiederum von den Jagdhornbläsern eröffnet. Als
besondere Aktivitäten hatte sich der Verein in diesem Jahr die Schüler- und
Jugendarbeit „auf die Fahne geschrieben“. Als Neumitglieder wurden in diesem
Jahr Bianca Hauck und Andreas Wich aufgenommen. Die
Wanderfreunde Kronach u. Umgebung e.V. feierten am 22.03.1997 ihr 10-jähriges
Gründungsjubiläum im Schützenhaus Vogtendorf. Der Verein hält jährlich
einen großen Internationalen IVV-Wandertag ab, an dem Wanderfreunde aus ganz
Deutschland teilnehmen. Seit 1994 finden die Wandertage mit Start und Ziel auf
dem Schützengelände in Vogtendorf statt. 1998
Um das Vogtendorfer Schützenfest besser koordinieren zu können, wurde am 28.01.1998 ein ständiger Festausschuss ins Leben gerufen, als dessen Vorsitzender Reinhold Wich einstimmig gewählt wurde. Das alljährliche Johannisfeuer wird bei der Bevölkerung immer beliebter und ist schon lange nicht mehr aus den örtlichen Festen wegzudenken. Am Hauptschießen anlässlich des Schützenfestes nahmen 40 eigene und 70 auswärtige Schützinnen und Schützen teil. Schützenkönig wurde in diesem Jahr Hans Diestler (200,5 Teiler), Jungschützenkönig wurde Christian-Daniel Köhler (344,1 Teiler). Mit einem 28 Teiler errang Susanne Fischer die Gaukönigswürde. 1998 wurde erstmalig ein Vorderladerschießen auf den Ständen der Schützengesellschaft Kronach abgehalten. Erster Vorderladerkönig wurde Schützenbruder Peter Frisch. 1999
Unser Anschießen mit angeschlossener Vereinsmeisterschaft besuchten 33 Schützen, die in sieben Klassen um die Ehre des Vereinsmeisters rangen. Bei unserem Hauptschießen lag die Zahl der Schützen zum ersten mal seit längerer Zeit mit 96 Schützen wieder unter 100. So ging die Anzahl der auswärtigen Schützen auf 54 zurück. Von unseren 155 Vereinsmitgliedern lösten nur 42 eine Schusskarte. Beim Königsschießen konnte die Königswürde 99/00 von unserem Schützenbruder Horst Schmidt mit einem 50,8 Teiler errungen werden; die Jungschützenkönigswürde errang Daniel Frisch mit einem 260,4 Teiler. Die 1. Mannschaft der Vogtendorfer Schützen stieg in diesem Jahr leider von der Gau- in die A-Klasse ab, der 2. Mannschaft gelang aber der Aufstieg von der C- in die B-Klasse. 2000
Bei
der Jahreshauptversammlung am 23.01.00 mussten Neuwahlen durchgeführt werden,
da 1. Schützenmeisterin Gerda Joerg aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt zur
Verfügung stellte. Zum 1. Schützenmeister wurde Hans Diestler gewählt. Ein
besonderer Dank wurde dem Schatzmeister Helmut Wich ausgesprochen, da er wohl im
Gau Nord dieses Amt am längsten ausübt. Ebenso galt der Dank dem Sportwart
Friedrich Koch für seine über 30jährige Tätigkeit. Der Kanalanschluss wurde
kurz vor Winteranfang, nachdem noch ein Kontrollschacht eingebaut werden musste,
fertiggestellt und im Anschluss – ohne Schulden zu machen – bezahlt. 2001
Zum
ersten mal wurde in diesem Jahr ein Jedermannschießen mit gutem Erfolg durchgeführt. Ohne
Kontrolle der Schießstände gibt es kein Schiessen - so wurden durch Herrn
Knauer die Schießstände ohne Mängel abgenommen. Bei
den Schützen in Förtschendorf wurde erstmalig ein Wanderpokal für Vorderlader
ausgeschossen. Dietmar Welscher gewann diesen Pokal. In Zukunft soll jährlich
der Wanderpokal und der König auf Vorderlader ausgeschossen werden. Eine
hohe Auszeichnung erhielt unsere Ehrenschützenmeisterin Gerda Joerg: Ihr wurde
die Bezirksmedaille des Regierungsbezirkes Oberfranken in Silber verliehen. Die Arbeiten für das 75jährige Jubiläum laufen auf Hochtouren, damit es vom 02. bis zum 04. August 2002 für alle Gäste aus nah und fern, sowie für alle Schützenbrüder, und Schützenschwestern ein harmonisches und unvergessliches Fest wird. 2002
Nachdem sich niemand für das Amt des 1. Schützenmeisters zur Verfügung stellte, musste eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. Bei dieser im März 2002 abgehaltenen Versammlung brachte die Wahl folgendes Ergebnis:
Neben
Schlachtfest, Anschießen mit Vereinsmeisterschaft, Königsessen, Jedermannschießen
und Johannisfeuer wurde im August das 75-jährige Bestehen des Schützenvereins
gefeiert. Mit der Spitzenband Westend, der Damenband Hofgäng aus München und
dem großen Jubiläums-Schützenumzug wurde dieses Fest
gebührend gefeiert. Schützenkönig wurde Gerhard Pitschi. Neben
zahlreichen Geehrten erhielten Christoph Pistel, Erwin Reif, Elmar Ruppert und
Rudolf Wagner die Ehrenmitgliedschaft. Mit
dem Vorderlader-Königsschießen (Schützenkönig wurde Thomas Wachter) und dem
traditionellen Hubertusschießen mit Rehessen endete ein abwechslungsreiches und
sehr aktives Jubiläumsjahr. 2003
Zur
Jahreshauptversammlung stellte Reinhold Wich sein
Amt als 1. Schützenmeister zur Verfügung. Bei den Neuwahlen wurde Christiane
Herbach als Nachfolgerin und Michael Stöcklein als ihr Stellvertreter gewählt.
Die Vorstandschaft wurde durch Andy Kopp als Schatzmeister, Sven Kuhnlein als
Schriftführer, Dirk Schulz als Sportwart und Georg Beitzinger als Jugendwart
vervollständigt. Beim
Schützenfest wurde mit Johann Diestler der 1. Schützenkaiser ernannt. Vorderlader-
Schützenkönig wurde Egon Zwack. 2004
Zum
Schützenfest im August gab es wieder einen Schützenkaiser. Horst Schmidt
errang zum dritten Mal – nach 1995 und 1999 – die Königswürde. Reinhold
Wich wurde bei den Vorderladerschützen der neue Regent.
Unsere
Schützenuniformen bekamen einheitliche Aufnäher mit dem Vereinswappen. Im
Dezember wurden 7 Vereinsmitglieder zu einem Lehrgang für Schießstandaufsicht
delegiert. 2005
Bei
den Vorderladern wurde Dietmar Welscher neuer Schützenkönig. Erstmals wurde
von den Vorderladerschützen der Winchester-Pokal ausgetragen. Eine Schützenkette
für die Vorderlader-Schützenkönige wurde angeschafft. Die
Seniorenmannschaft belegte mit einem Durchschnitt von 1410 Ringen den ersten
Platz bei den Rundenwettkämpfen. Mit
der Erneuerung der Türen wurde die Toilettensanierung durch die JWSJ Küps
unter Leitung von Peter Frisch abgeschlossen.
Bei
der Jahreshauptversammlung stellten vier Vorstandsmitglieder ihre Posten zur
Verfügung. Franz Hager als 2. Schützenmeister; Johann Diestler als
Schatzmeister; Dietmar Welscher als Schriftführer und Uwe Koch als Sportwart
wurden neu in den Vorstand gewählt. Das Hauptschießen mit über 120 Teilnehmern wurde ein voller Erfolg. Neuer Regent bei den Luftgewehrschützen wurde Jürgen Winterstein. Sehr erfreulich war es, dass es nach vier Jahren mit Martin Stolze wieder einen Jungschützenkönig gab. Für
die Schützenkönige und Ritter gab es neu angefertigte Orden und Abzeichen. Vorderlader-Schützenkönig
wurde in diesem Jahr Christoph Lüdemann. Am
1. Sommerbiathlon der Unterrodacher Schützen nahmen mit Peter Frisch und
2007
Bei
der Jahreshauptversammlung am 31. Januar wurde eine neue Vorstandschaft gewählt.
Dietmar Welscher als 1.
Schützenmeister; Horst Schmidt (2. Schützenmeister); Johann Diestler
(Schatzmeister); Christoph Lüdemann (Schriftführer); Uwe Koch (Sportwart);
Peter Frisch (Jugendwart) und Thomas Wachter als Vorderlader-Spartenleiter übernahmen
die Vereinsführung. Aus
sportlicher Sicht konnte die 1. Schützenmannschaft den Klassenerhalt in der
A-Klasse sichern. Die 2. und die Seniorenmannschaft konnten bei ihren Wettkämpfen
ansprechende Leistungen erzielen. Durch
eine sehr gute Leistung
erreichte die Seniorenmannschaft bei der Gaumeisterschaft die
Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft. Gesellschaftlich
begann das Jahr mit dem traditionellen Schlachtfest. Diesem folgten das Anschießen
mit der Vereinsmeisterschaft, das
Königsessen, das Jedermannschießen und das Johannisfeuer, welches zusammen mit
dem Musikverein Höfles-Vogtendorf
durchgeführt wurde. Der
Höhepunkt des Jahres soll das Jubiläums-Schützenfest am 4. und 5. August
werden. Neben einem Ehrungsabend
am Samstag soll dieses 80- jährige Vereinsbestehen auch mit einem Jubiläums-
Schützenumzug am Sonntag gebührend gefeiert werden.
Wanderfreunde
Kronach und Schützenverein Vogtendorf
Die Wanderfreunde Kronach hielten bis ins Jahr 2006 ihre
Internationalen Wandertage auf dem Schützengelände in Vogtendorf ab. Vom Schützenplatz
aus marschierten jährlich drei- bis viertausend Teilnehmer aus ganz Deutschland
fünf, zehn oder zwanzig Kilometer durch
die schöne Frankenwaldlandschaft ins Rodach-, Fischbach- und Stübental. 19
Wandertage wurden auf diese Weise bei den Vogtendorfer Schützen ausgerichtet. Neben einigen Jahresabschlussfeiern im Schützenhaus wurden außerdem etliche Familienwanderungen mit anschließendem Grillfest von den Wanderfreunden, teilweise auch mit den Kartbrüdern, auf dem Gelände des Schützenvereins durchgeführt. Eine Wiederaufnahme der Veranstaltungen wäre für Wanderer, Schützen und den teilnehmenden Gästen aus Nah und Fern eine große Freude. Die Chronik wurde verfasst von Hans Diestler, Gerda Joerg und Dietmar Welscher
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